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Figuren aus digitalem Ton

Gestalten  Erfinden    Einsteiger bis Fortgeschrittene 120 Min. +

Worum geht’s?

Modelliere mit digitalem Ton im Internet. Klingt schräg oder? Was kannst du zum Leben erwecken? Wird es ein Wesen von einem anderen Stern oder eine Skulptur fürs Museum? Achtung, nun wird es lebendig: Wir drucken das Geschöpf in 3D aus und lassen es die reale Welt erkunden.

Material

  • Computer mit Internetzugang: https://stephaneginier.com/sculptgl/ oder Download der App Sculpt+ (Android)
  • 3D Drucker
  • kleine Flachzange zum Lösen des Stützmaterials
  • Cutter
  • Heissleim (für Modelle, die einen Sockel benötigen und unebene Flächen haben)
  • Material für Sockel (z.B. kleine Holzscheiben)
  • Acrylfarben, Permanentmarker
  • Evtl. Kunststoffkleber (für Reparaturen)

Weitertüfteln

  • Falls deine Figur nicht so steht, wie du willst. Klebe sie mit Heissleim auf einen Sockel.
  • Mit Acrylfarben oder Permanentmarkern kannst du deine Figur noch verfeinern!
  • Verwende die Figur in einem Stop-Motion Film Projekt oder in einem Fotoshooting mit anderen Figuren oder Gegenständen.
  • Bemale die Figur im Onlineprogramm und setzte sie vor ein Foto als Hintergrund.
  • Baue ein Haus oder ein Fahrzeug für die Figur (siehe Challenge: «Sei schrottreif»).

Tipps und Tricks

  • Falls dein Werkzeug nicht so funktioniert, wie du willst, probiere andere aus oder frage deine Freunde.
  • Falls dir keine Ideen für dein Werk kommen: Lade dir ein Modell in dein virtuelles Atelier und verändere es so, bis es dir gefällt.
  • Falls der Druck misslingt, kannst du vielleicht Teile davon wiederverwenden für ein anderes Projekt?

Hinweise für Lehrpersonen

Der gesamte Content von makerstars.org/ ist creative commons lizenziert.

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Didaktische Hintergrundinformationen zu dieser Challenge können Sie einsehen und downloaden, wenn Sie sich hier kostenlos anmelden.

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Didaktische Hinweise

Die Challenge im Überblick
ChallengeZeitAufgabentypSchwierigkeitsgradKreativität und Tüfteln
Mit Computer120+ Minuten; es handelt sich hierbei um eine Mindestzeitangabe!Freies GestaltenmittelEntwickeln, Erfinden, Figuren designen

Challengecards – Download

Die Challengecard «Digitales Tonen» kann hier als pdf-Vorlage heruntergeladen werden. Der QR-Code auf der Challengecard leitet die Schülerinnen und Schüler direkt auf das betreffende Onlineangebot.

Lehrplanbezug (Lehrplan 21)
FachKompetenzKompetenzzieleKonkret in der Challenge
Bildnerisches GestaltenBG.2.A.1.aDie SuS können eigene Bildideen zu Themen aus ihrer Fantasie- und Lebenswelt entwickeln (z.B. Familie, Tier, Figuren und Fantasiewesen).
BG.2.C.1.4aDie SuS können durch additives Aufbauen und freies Formen modellieren und durch Verbinden, Schichten und Spannen bauen und konstruieren.
BG.2.C.1.4cDie SuS können durch Verformen und Überformen modellieren und durch Montieren bauen und konstruieren (z.B. Mobile, Stabile).
BG.2.C.1.4cDie SuS können durch Abformen und Nachformen modellieren (z.B. Figur und Objekt) und durch Biegen, Kleben und Schnüren bauen und konstruieren.
Textiles und Technisches GestaltenTTG.2.A.2.a/b/cDie SuS können Materialien und Objekte aus ihrer Lebenswelt spielerisch und forschend erkunden und eigene Produktideen entwickeln.
TTG.2.C.1.2bDie SuS können dreidimensionale Formen in ihren Produkten bewusst einsetzen (z.B. geometrische, organische, unregelmässige Formen).
TTG.2.D.1.2a/b/cDie SuS können die Verfahren erkunden, zunehmend selbstständig und genau ausführen und üben:
Medien und Informatik (MI)MI.1.3aDie SuS können spielerisch und kreativ mit Medien experimentieren.
MI1.3hDie SuS können allein und in Arbeitsteams mit medialen Möglichkeiten experimentieren und sich darüber austauschen.
MI2.3dDie SuS können mit grundlegenden Elementen der Bedienoberfläche umgehen (Fenster, Menu, mehrere geöffnete Programme).
Nötige Vorkenntnisse
  • Ein versierter Umgang mit Maus und PC (Browser App) ist von Vorteil.
  • Die Handhabung von Menustrukturen in einem Softwareprogramm sollte bereits einige Male erfahren worden sein.
Kreativität
  • Sich beim Modellieren treiben lassen und der Kreativität freien Lauf lassen.
  • Ideen verfeinern und weiterverfolgen, bis sie gefallen.
  • Erleben der Entstehung eines Objektes aus dem Nichts, bzw. aus Gedanken und dem TUN!
Hinweise zur App
  • Die Online App SculptGL: https://stephaneginier.com/sculptgl/ läuft auf vielen Geräten inkl. mobilen Geräten mit Browser.
  • Auf Smartphones sollte die App Sculpt+ für Android (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.Endvoid.SculptPlus) verwendet werden, denn die Browser App SculptGL ist auf dem kleinen Bildschirm nicht angenehm zu bedienen und es muss für UNDO jeweils ein Menu geöffnet werden.
  • Die Lehrperson sollte sich mit den Grundfunktionen (Laden, Speichern, Grundwerkzeuge (z.B. Ziehen und Falten), Navigation, Pinselgrösse, Undo, Clear etc.) gut vertraut gemacht haben. Die Funktionen sind nicht unbedingt selbsterklärend. Am besten ist es, eine eigene Figur zu modellieren und auszudrucken. Bevor die Kinder starten, ist es von Vorteil, eine Demo der Applikation(en) zu zeigen und kurz auf die Grundfunktionalitäten der Software einzugehen.
Hinweise zum 3D Druck
  • Die 3D Ausdrucke können mangels vorhandenen 3D Druckern wahrscheinlich nicht gleich alle miteinander gedruckt werden. Es ist wichtig, dies den Schülern bereits am Anfang zu sagen.
  • Ausdrucke mit mehr als zwei Stunden Druckzeit können heikel sein, da ein kleiner Druckfehler das ganze Objekt zunichte machen kann. Modelle bis zu etwa 8-10cm Grösse sollten angepeilt werden.
  • Vor dem Drucken muss zusammen mit den Kindern entschieden werden, wie die Kreatur ausgerichtet ist. Dies bestimmt, wo wie viel Stützmaterial aufgebaut werden wird (kann über die Druckvorschau angezeigt werden). Dort, wo was Stützmaterial entfernt werden muss, wird die Oberfläche je nach Drucker rau und kantig werden.
  • Ganz feine Strukturen sind heikel – vor allem, wenn sie noch an Stützmaterial gebunden sind. Es besteht die Gefahr, dass die Strukturen dann abbrechen oder schon gar nicht gedruckt werden können. Dies sollte während des Modellierens zusammen mit den Kindern thematisiert werden.
  • FDM Drucker mit Dualextruder und auflösbarem Stützmaterial sind vor allem für filigrane Strukturen geeignet. Mit Standard FDM Druckern muss beim Modellieren darauf geachtet werden, dass die Strukturen nicht zu fein werden. DLP Drucker sind für feine Ausdrucke ideal.
  • Das Vergrössern und Verkleinern des Modells im Druckprogramm ist wichtig, damit die Druckzeit und der Materialverbrauch nicht zu hoch sind!
Begutachtung und Würdigung
  • Die Kinder schauen sich bei einem gemeinsamen oder individuellen Rundgang alle Kreationen digital und physisch an.
  • Eine kleine Ausstellung aller Figuren im Schulhaus könnte eine schöne Würdigung sein.
  • Das Weiterverwenden der Figuren in Film oder Fotoprojekten macht Spass und lässt Geschichten entstehen.
  • Das Gegenüberstellen eines Screenshots und der späteren Figur ist interessant.

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